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auf der straße des lebens

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Pak Ou – Der Ritt auf dem Elefanten

Am nächsten Tag geht die Reise weiter. Bei Pak Ou, wo die beiden großen Flüsse, der „Nam Ou“ und der „Mekong“ ineinander fließen, lassen wir uns an der Einfahrt zum gemütlichen, abgelegenen Dorf auf einer großen Wiese nieder. Zu unserer Freude stellt sich heraus, dass just von diesem Platz aus, Ausflüge hoch zu Elefant angeboten werden und für den kommenden Tag noch ein Tier zur Verfügung steht. Die Aufregung steigt!

Gegen 11:00 trudeln drei majestätische, Indische Elefanten ein und Gaia, die zuvor eigentlich schon genügend damit beschäftigt war alle anderen Tiere, die hier so herumtoben, zu verfolgen, schreit sofort: „Reiten“!
Doch zuerst werden die Dickhäuter im Fluß nebenan gebadet. Dieses Schauspiel allein macht schon glücklich. Wie sich diese gemächlichen Riesen erfrischen, dabei ganz und gar abtauchen, als könne sie nichts und niemand aus ihrer Ruhe reissen, so als spiele Zeit für sie eine untergeordnete Rolle.
Danach werden die Tiere gesattelt und wir dürfen Platz nehmen. Auf der anderen Seite der Straße beginnt der Wald, den wir im Schaukelgang durchstreifen. Jede Steigung nimmt unsere Dickhäuterin. Bergauf habe ich nur ein leicht mulmiges Gefühl (halten die Gurte?), aber bergab muss ich mich mit Händen und Füßen verkrallen, um Gaia und mir  eine einigermaßen angenehme Sitzposition zu verschaffen. Der anschließende Ritt durchs Dorf ist da schon angenehmer, obwohl ich mich dazu überreden lasse auf dem Hals Platz zu nehmen und Gaia vor mich auf den Kopf der Elefantendame zu setzen. Ja, dies dürfte die anspruchvollste „Reitvariante“ eines Elefanten sein (am nächsten Tag hab ich
Muskelkater im Hintern), aber nicht für unseren Sonnenschein, denn sie sitzt entspannt auf den Höckern, krault, genießt und winkt.

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